Johanniskrauttee – lichtvoll durch dunkle Tage
Es gibt Tage, da scheint die Welt ein wenig grauer, schwerer, dumpfer. An solchen Tagen kann Johanniskrauttee wie ein inneres Licht wirken – sanft, aber spürbar. Dieser Tee ist nicht laut, nicht aufdringlich – aber er hat Kraft. Die Kraft, dich wieder mit dir selbst zu verbinden.
Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eine der bekanntesten Pflanzen in der traditionellen europäischen Heilkunde. Schon seit Jahrhunderten wird es als „Sonnenschein für die Seele“ geschätzt. Der Tee wird aus den getrockneten Blüten und Blättern gewonnen – goldgelb leuchtend, voller ätherischer Öle, Flavonoide und Hypericin. Diese Stoffe machen Johanniskraut zu einem natürlichen Unterstützer bei nervöser Unruhe, gedrückter Stimmung oder innerer Anspannung.
Der Geschmack des Tees ist mild-herb, leicht würzig und angenehm erdig. Kein typischer Wohlfühltee zum Einschlafen – sondern einer, der dich wieder aufrichten kann. Still, aber bestimmt.
Warum Johanniskrauttee trinken? Weil er ein Anker sein kann, wenn Gedanken zu schwer werden. Weil er dabei hilft, den Alltag klarer zu sehen. Und weil er, regelmässig getrunken, nachweislich zur Stabilisierung der Stimmung beitragen kann. Viele Menschen greifen zu Johanniskraut in den Wintermonaten, wenn Lichtmangel und dunkle Tage aufs Gemüt drücken. Doch auch in hektischen Zeiten kann dieser Tee helfen, emotionale Balance zu finden.
Zubereitungstipp: Ein gehäufter Teelöffel Johanniskraut auf 250ml heisses Wasser. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen. Für eine spürbare Wirkung empfiehlt sich die regelmässige Anwendung – am besten über mehrere Wochen.
Wichtig: Bei regelmässiger Einnahme von Medikamenten sollte Johanniskraut nur in Rücksprache mit ärztlichem Fachpersonal konsumiert werden, da es Wechselwirkungen auslösen kann.
Fazit: Johanniskrauttee ist kein Trendgetränk. Kein Lifestyle-Accessoire. Er ist ein stiller Begleiter, wenn du dich wieder spüren willst. Wenn du in dir ein bisschen mehr Sonne brauchst. Und wenn du bereit bist, dir selbst wieder zuzuhören.
Natürlich. Ehrlich. Und kraftvoll still.
